Ich stelle erschreckt fest, dass ich viel schneller in Freiberg bin als geplant (die Berechnungen stammen noch von der Zeit als ich dort wohnte und mit dem alten Klappergestell von Fahrrad für diese Strecke wohl auch die veranschlagte Zeit gebraucht hätte). Am Supermarkt spricht mich ein Rumänienkenner an, der mir von blauen Kapellen und sehr dicken Wallanlagen, die gleichzeitig als Schutz, Zufluchtsort und Speisekammern dienten, erzählt. Diese solle man sich nicht entgehen lassen, wenn man in der Nähe ist. Man wird sehen..
Nach ner Runde Fußball für Faule mit dem Toni (ehemaliger Mitbewohner) hat auch Mathias die Bergstadt gefunden, frisch gestärkt mit Freiberger Eierschecke beginnt an dieser Stelle das Ende der Alleinfahrt gen Dresden. Auf Empfehlung von Freunden gibt’s im „Falschen Hasen“ einen veganen Burger, der mich – gemessen an den Erwartungen und den Erfahrungen im Leipziger „Deli“ – leicht enttäuscht. Mit dem Genuss der Dresdner Elbwiesen, einem kleinen Feuerwerk und klassischer Musik vom anderen Ufer klingt der eigentliche Beginn der Radreise aus. Fazit Mathias: Man hätte zwecks Bereicherung des Lebens mal ne Weile in Dresden wohnen sollen.
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